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Yoga oder Power-Workout? Das ist hier die Frage!

Mittlerweile blicke ich auf eine fast 12-jährige Yogapraxis zurück und fühle mich im Großen und Ganzen auch relativ fit. Trotzdem wird mir immer spätestens dann, wenn ich eine Freundin von mir in ihrer Wohnung im 4. OG besuche - und ich mich fühle, als bräuchte ich jeden Moment ein Sauerstoffzelt - klar, dass man als Yogi zwar „in good shape“ sein kann, jedoch nicht unbedingt „in good condition“ sein muss. Ist das wirklich so? Tut Yoga überhaupt gar nichts für unser Herz-Kreislauf-System?

An dieser Stelle kann ich Entwarnung geben, denn eine jüngst durchgeführte Meta-Studie der Erasmus Universität Rotterdam hat untersucht, inwieweit Yoga – im Vergleich zu Ausdauersportarten wie Joggen, Walken oder Radfahren – positiven Einfluss auf die Herzgesundheit nehmen kann. Das Ergebnis hat sicherlich viele überrascht: Obgleich beim Yoga häufig eher sanft geübt wird, profitiert man von der Durchführung der einzelnen Asanas ebenso wie von einer dynamischen Trainingseinheit im Ausdauerbereich. Kurzum: Blutdruck und Puls sinken langfristig, der Cholesterinspiegel wird positiv beeinflusst und ganz nebenbei purzeln sogar die Pfunde!

 

Auch wenn noch nicht 100%ig klar ist, warum das sanfte Üben eine derart positive Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System hat, ist das Studienergebnis eindeutig: Yoga ist durchaus eine perfekte Alternative für alle Joggingmuffel wie mich!

 

Wer sich im Detail für die Studienergebnisse interessiert, findet diese auf der Seite des European Journal of Preventive Cardiology - für alle anderen gilt: ab auf die Matte!

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