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Online oder offline? Das ist hier die Frage...

Ende letzter Woche habe ich einen Artikel einer Kollegin gelesen, der sich mit der Frage beschäftigt hat, welche Art des Unterrichts eigentlich gerade angemessen ist. Eine gar nicht so leicht zu betrachtende Thematik, mit der ich mich ebenfalls seit geraumer Zeit, nahezu fast täglich auseinandersetze. Ist es o. k., wieder gemeinsam vor Ort im Studio zu praktizieren oder sollte man vorerst doch besser nur auf das - mittlerweile in vielerlei Hinsicht bewährte - Online-Format zurück greifen? Auch ich habe mir dazu mal ein paar Gedanken gemacht... 

 

Es ist jetzt tatsächlich schon fast zwei Jahre (!) her, dass wir pandemiebedingt in den ersten Lockdown gegangen sind. Bis zu diesem Zeitpunkt war es in den allermeisten Yogastudios Gang und Gäbe, Matte an Matte, schwitzend, laut und schwer atmend und bei geschlossenen Fenstern gemeinsam durch die Sonnengrüße zu fließen. Leben am Limit!

Ob dieses Setting genau in dieser Form jemals wieder zurück kommen wird? Ich weiß es nicht. Was ich aber weiß, dass es momentan für uns alle in erster Linie darum gehen sollte, sich klug und insbesondere der Situation angemessen zu verhalten.

 

Es ist sicherlich unumstritten, dass der Mensch in der Lage ist, sich mit der Zeit an wirklich vieles zu gewöhnen. Und wahrscheinlich stumpft man irgendwann auch tatsächlich ein wenig ab, wenn das (Achtung!) RKI mal wieder die nächste Warnmeldung herausgibt oder irgendwelche Horror-Szenarien prognostiziert. Nichtsdestotrotz macht es m. E. immer noch ziemlich viel Sinn, alle nicht zwingend erforderlichen Kontakte zu reduzieren. Natürlich kann man sich jetzt darüber streiten, ob eine Yogastunde und der damit verbundene Kontakt zu anderen Menschen wirklich unbedingt notwendig ist und ehrlicherweise kann ich diese Frage auch nicht wirklich neutral oder unbefangen beantworten... aber Spaß beiseite.

 

Wenn wir innerhalb unserer Yogablase auch einen kleinen Beitrag leisten können, indem wir uns - statt der persönlichen Praxis im Studio - noch eine Weile nur virtuell auf der Matte begegnen, dann fallen auch mir nicht wirklich viele Argumente ein, die dagegen sprechen. Natürlich ist es nicht 1:1 das Gleiche, wenn man ein Online-Format mit einer Zusammenkunft vor Ort vergleicht, aber wenn Ersteres irgendwie dazu beiträgt, möglichst bald endlich wieder in eine Art Normalität zurück kehren zu können, bin ich definitiv pro!

 

Und aus diesem Grunde möchte ich tatsächlich noch einmal ein riesengroßes Dankeschön an alle aussprechen, die das Ganze ähnlich sehen und bereit sind, diesen Weg noch ein kleines Stückchen weiter mitzugehen! Und hey, ich weiß auch, dass ein gar nicht allzu kleiner Teil den virtuellen Yogaraum mittlerweile nicht nur kennen sondern tatsächlich auch lieben gelernt hat. So oder so könnt Ihr mich definitiv beim Wort nehmen,  wenn ich sage, dass ich es kaum erwarten kann, das Studio wieder mit ganz viel Leben, Liebe und Lachen zu füllen. Denn genau das ist es doch, was die Interaktion mit anderen Menschen ausmacht!

 

Ohne jetzt eine Prognose hinsichtlich der weiteren Entwicklung abgeben zu wollen, ist mir gerade folgendes in den Sinn gekommen: Ist nicht erst kürzlich noch einmal gesagt worden, dass mit Beginn des Frühlings am 20. März 2022 sämtliche Maßnahmen aufgehoben werden sollen? Das wäre tatsächlich in knapp zwei Monaten und damit in nicht wirklich allzu weiter Ferne. Und ganz, ganz wichtig: ein echter Lichtblick, auf den wir jetzt alle noch einmal voller Zuversicht und vor allem klug hinarbeiten sollten.

 

In diesem Sinne...

 

 

#heiterweiter

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Kommentare: 4
  • #1

    Carmen (Montag, 24 Januar 2022 17:09)

    ���
    Ich stimme mit Dir überein!

  • #2

    Denise (Dienstag, 25 Januar 2022 10:39)

    @Carmen, das freut mich sehr! Tschakka :)

  • #3

    Ralf (Dienstag, 25 Januar 2022 18:40)

    Ich sehe Euch schon wieder bald auf der Terasse beim Yoga ��

  • #4

    Denise (Donnerstag, 27 Januar 2022 13:56)

    @Ralf, jaaa - das wird wieder herrlich :)