· 

Wie Ihr das anstehende Vollmond-Spektakel nutzt, um alten Kram loszulassen

Whoop! Whoop! Am 27. Juli um 22.20 Uhr beschert uns das Universum ein astronomisches Großereignis: der Vollmond wird von der längsten totalen Mondfinsternis des 21. Jahrhunderts begleitet! Dabei tritt der Mond für die Dauer von einer Stunde und dreiundvierzig Minuten sehr tief in den Kernschatten der Erde ein und schimmert - sozusagen als i-Tüpfelchen - rötlich, was in der Astronomie als "Blutmond" bezeichnet wird. Als Bonus wird gleich daneben auch noch der Mars am Himmel auftauchen. Bäm!

 

Ein ganz besonderes Himmelsereignis, dass wir in unserem Leben wohl kein zweites Mal beobachten werden... Wenn das also kein Anlass ist, um dem Erdtrabanten in diesem Monat einmal unsere besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Und hey, an einem Freitagabend bei sommerlichen Temperaturen ein kleines Vollmond-Ritual zu vollziehen hört sich doch auch nach einem guten Plan an, oder? Eine kleine Inspiration - verbunden mit einer Anleitung, um alten Kram endlich loszulassen - gibt es im heutigen Blog-Post!

 

Vielleicht machen sich einige von Euch bereits jeden Monat die Kraft des Vollmondes zu Nutze und laden ihre Edelsteine oder Kristalle mit neuer Energie auf... oder Ihr nutzt die heilsame Kraft der Mondrhythmen für Eure Yogapraxis?

 

Obgleich der Mond noch immer viele Geheimnisse birgt, ist sein Einfluss auf die Erde und damit unser Leben sicherlich unstrittig. Und dass der Vollmond ein guter Zeitpunkt für Besinnung, Meditation und einen Richtungswechsel ist, haben sicherlich auch schon die Meisten gehört. 

 

Also nehmt Euch am späten Abend etwas Zeit für Euch selbst, für den Supermond und für seine Unterstützung beim Loslassen und Manifestieren:

  1. Schafft Euch einen "open space" - sprich, einen Raum ohne Smartphone und dem ganzen Schnickschnack, in dem Ihr für eine Weile vollkommen ungestört und unabgelenkt seid. Selbstverständlich kann dieser "Raum" auch draußen in der Natur (oder zumindest auf dem Balkon oder im Garten) sein.

  2. Richtet Euch diesen Raum oder Platz ein und dekoriert ihn nach Belieben mit Kerzen, Kristallen, Blumen, Muscheln & Co. Ihr könnt auch eine Salbei-Räucherung vornehmen, um negative Energien zu verdrängen oder ein ätherisches Öl verwenden. Für das Vernebeln in einem Diffuser würde sich z. B. Sandelholz eignen, welches beruhigt, harmonisiert und die Emotionen ausgleicht.

  3. Um Euch auf das Vollmond-Ritual einzustimmen, könnt Ihr zunächst ein Paar Runden Chandra Bhedana praktizieren - eine Atemübung (Pranayama), um die Mondenergie zu stärken. Hierbei atmet man nur durch das linke Nasenloch ein und durch das rechte Nasenloch wieder aus (das jeweils andere Nasenloch wird währenddessen mit dem Daumen bzw. Ringfinger der rechten Hand verschlossen). Fünf bis zehn entspannte Runden sind vollkommen ausreichend.

  4. Nehmt Euch nun Papier und Stift und schreibt alle Dinge, Eigenschaften, etc. auf, die Ihr gerne loslassen möchtet. Ergänzen könnt Ihr die jeweiligen Punkte noch um einen Satz der Heilung wie z. B. "Ich lasse meinen Perfektionismus los und entwickle Gelassenheit". Versucht Euch dabei auf zehn Themen oder Dinge zu beschränken.
  5. Anschließend könnt Ihr die Liste (vorsichtig!) verbrennen und die Asche der Erde übergeben, sie in den Wind streuen oder vielleicht dem Wasser anvertrauen.

  6. Um das Vollmond-Ritual zu beenden könnt Ihr noch einen Moment in die Stille gehen und/oder eine kleine Vollmond-Meditation praktizieren, in der Ihr Euch mit Eurem Herzraum verbindet. Ein schönes Beispiel findet Ihr hier.

Wenn Ihr eigene Rituale habt, könnt Ihr diese natürlich gerne integrieren. Gerne auch ab damit in die Kommentare!

 

Ansonsten einfach mal ausprobieren und auf jeden Fall deutlich besser, als wieder die ganze Nacht wach zu liegen und den Mond anzustarren ;o)

Kommentar schreiben

Kommentare: 0