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Hormone außer Kontrolle? Diese Übung bringt Euch zurück in die Balance

Kennt Ihr das auch? Dieses Gefühl, wie ferngesteuert zu sein? So, als würde der Körper einfach "sein Ding" machen und man selbst sieht nur dabei zu, ohne irgendwie eingreifen zu können? Momente, in denen insbesondere unser emotionales Gleichgewicht vollkommen aus dem Ruder zu laufen scheint, ohne dass wir direkt den Grund für dieses Durcheinander erkennen?

 

Das Wichtigste ist, sich erst einmal bewusst zu machen, wer oder was  hinter all' dem Chaos steht. Häufig ist es unser endokrines System oder besser gesagt: die Hormone! Und die gute Nachricht ist, dass es eine ganz simple Übung gibt, die Ihr jederzeit und überall anwenden könnt, um Euer ganzes System in solchen Situation wieder auf ein Normalmaß herunter zu fahren - ohne viel Schnickschnack und kinderleicht...

 

Bei der besagten Übung handelt es sich um eine Atemtechnik aus dem Kundalini Yoga - genauer gesagt um die ausgleichende Vier-Phasen-Atmung. Diese hat eine sehr harmonisierende Wirkung auf die Hypophyse, die auch als Lenker-Drüse bezeichnet wird. Sie ist sozusagen der CEO und hat das Kommando über alle anderen Drüsen in unserem Körper. Stehen diese in einem harmonischen Verhältnis zueinander, ist auch unser Gefühlsleben ausgeglichen und entspannt. Oder anders gesagt: Ist unser Hormonsystem im Gleichgewicht, sind wir es auch, denn insbesondere unser Gefühlsleben wird in jedem Augenblick unseres Lebens von ganz spezifischen Hormonzusammenstellungen bzw. den jeweiligen Drüsen gesteuert. Und sind wir selbst in der Lage, unser Drüsensystem positiv zu beeinflussen, können wir im Prinzip unser ganzes Leben ändern. Easy peasy, oder? Los geht's...

 

Vier-Phasen Atmung:

  • Nehmt eine ganz bequeme, sitzende Haltung ein (kreuzbeinig auf einem Kissen oder alternativ auch gerne auf einem Stuhl) und schließt die Augen. Den inneren Blick könnt Ihr auf- und einwärts auf den Punkt mittig zwischen Euren Augenbrauen richten. (Hinweis: Wenn Ihr die Übung unterwegs praktizieren möchtet, haltet die Augen einfach entspannt geöffnet)
  • Atmet dann in vier gleich langen Phasen durch die Nase ein (kurze "schnüffelnde" Atemzüge), haltet den Atem kurz an und atmet dann ebenfalls in vier gleich langen Phasen durch die Nase wieder aus. Den Atem dann noch einmal kurz halten, bevor Ihr auf die gleiche Weise wieder einatmet usw.
  • Fahrt mit dieser Atemtechnik drei bis elf Minuten fort. Zum Abschluss atmet noch einmal tief ein, haltet den Atem und atmet schließlich entspannt wieder aus. Spürt danach gerne noch einen Moment mit geschlossenen Augen nach.

Sicherlich braucht auch diese Atmung insbesondere zu Beginn ein wenig Übung, aber vielleicht probiert Ihr sie trotzdem bei Gelegenheit einfach mal aus.

 

Wenn Ihr noch mehr über den Zusammenhang zwischen Eurem Gefühlshaushalt und dem endokrinen System erfahren möchtet und insbesondere darüber, wie man letzteres mit Hilfe yogischer Techniken positiv beeinflussen kann, lege ich Euch das Buch "Invincible living" von Guru Jagat* ans Herz.

 

 

#justbreathe

 

 

* Werbung ohne Auftrag

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