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Alles doof? Dann kommen hier ein paar Ideen für eine Extraportion Good Vibes

Als ich gestern in einem Café an der Kasse auf die Rechnung gewartet habe, fiel mein Blick auf eine der dort liegenden Postkarten. Und obwohl ich normalerweise kein Riesenfan von Kalendersprüchen und Küchenweisheiten bin, mochte ich den Spruch sofort, da er für mich ein ganz besonderes Selbstverständnis zum Ausdruck bringt. Er lautete:

 

Wenn das Leben Dir eine knallt, steh' auf und sag' "Du schlägst wie ein Mädchen".

 

Was uns das sagen will? Dass es vollkommen normal ist, wenn es mal ein wenig holprig oder doof zugeht. Worauf es wirklich ankommt, ist unser Umgang mit der jeweiligen Situation. Sprich, wir selbst können jederzeit entscheiden, mit welcher Attitude wir den alltäglichen Herausforderungen begegnen möchten. Und dabei ist es definitiv von Vorteil zu wissen, welche Strategien man anwenden kann, um schnell noch mal die Kurve zu kriegen, bevor die eigene Stimmung zu kippen droht.

 

Darin, dass das Leben manchmal kein Zuckerschlecken ist, sind wir uns wohl alle einig. Und dass es dabei manchmal auch durchaus ungerecht zugehen kann, ist auch klar. Wichtig ist, dass Ihr immer versucht, die Zügel in der Hand zu halten und auf möglichst bewährte Praktiken zurück zu greifen.

Vier Dinge, die garantiert sofort gute Laune machen

  1. Tanzen
    Ja, Ihr habt richtig gelesen. Tanzen! Und zwar am besten täglich und immer mal wieder zwischendurch. Macht das so, wie es Euer jeweiliges Setting gerade zulässt. Dabei sind drei Minuten für den Anfang absolut ausreichend. Also einfach das aktuelle Lieblingslied entweder so richtig laut aufdrehen oder Stöpsel in die Ohren stecken und los! Der große Vorteil, den das "Alleinetanzen" hat, ist der, dass man sich einfach so bewegen und verausgaben oder vielleicht sogar komplett ausflippen kann, wie es sich gut anfühlt. Man muss nicht irgendwie cool dabei aussehen oder irgendjemandem gefallen, so wie man es vielleicht immer anstrebt, wenn man weiß, dass man beobachtet wird. Einfach die Augen schließen, sich dem Rhythmus der Musik hingeben und für ein paar Augenblicke einfach einmal alles um einen herum vergessen.
  2. Soulfood
    Keine Ahnung, wie es Euch mit diesem Thema geht, aber sobald es um Ernährung geht, kann man sich ja vor Ratschlägen von zumeist selbst ernannten Experten kaum retten. Dabei nimmt das sog. Soulfood sicherlich noch einmal eine ganz besondere Rolle ein. Soulfood gehört nicht zwangsläufig mit zu den allergesündesten Varianten, tut aber - wie der Name schon sagt - vor allem dem Seelchen gut. Und daher kann Soulfood auch für jede*n etwas anderes sein. Klassischer Weise denkt man dabei zunächst immer an etwas Süßes oder häufig auch an etwas, das so richtig schöne Kindheitserinnerung in einem wach ruft. Der Apfelpfannkuchen von Oma gehört für mich z. B. definitiv mit in diese Kategorie. Und hierbei geht es dann demzufolge auch nicht darum, Kalorien zu zählen sondern einfach nur darum, es sich so richtig gut gehen zu lassen.
  3. No Drama
    Wahrscheinlich habt Ihr alle schon einmal irgendwo den wohl bekanntesten Spruch von Charles Reade gelesen, der besagt, dass unsere Gedanken schlussendlich zu unserem Schicksal werden. Demzufolge lohnt es sich, ein wenig darauf zu achten, mit welchen Worten man sich umgibt und was man - häufig leider auch vollkommen ungefiltert - in die Welt hinaus posaunt. In diesem Zusammenhang ist es hilfreich, nicht immer sofort aus allem ein riesengroßes Drama zu machen. Klar, die Dinge laufen nicht immer alle kugelrund und wahrscheinlich gibt es auch fast jeden Tag irgendetwas, das uns auf die Palme bringt. Nichtsdestotrotz muss man sich nicht immer sofort zu allem unverblümt äußern. Behaltet das für's nächste Mal einfach mal im Hinterkopf.
  4. Lachen
    Auch wenn es einem manchmal vielleicht überhaupt gar nicht zum Lachen zumute ist, kann man das Gehirn auch mit einem gestellten Lachen ganz wunderbar austricksen. Es gibt mittlerweile mehrere Studien, die belegen, dass das Hochziehen der Mundwinkel und das dadurch hervorgerufene Lächeln tatsächlich sog. Neurotransmitter im Gehirn freisetzt. Forscher der University of South Australia erläuterten kürzlich noch einmal den Zusammenhang von Motorik und Psyche und betonten diese wichtige Erkenntnis zur Förderung der psychischen Gesundheit. Demzufolge lohnt es sich definitiv zu lachen oder zumindest ein wenig zu lächeln - und zwar nicht nur, weil man gerade glücklich ist, sondern insbesondere auch, um glücklich zu werden.

Kurz gesagt: Tanzen, Essen und Lachen sind immer gut! Ebenso, wie sich nicht allzu viele doofe Gedanken zu machen. Hört sich nach etwas an, das es wert ist, mal ausprobiert zu werden, oder?

 

 

#nodrama

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Kommentare: 6
  • #1

    Yeaaah (Freitag, 01 Oktober 2021 13:00)

    Meine Seele ist happy….Tanzen, lachen und Apfelpfannkuchen. So wahr!
    Von Herzen einen lieben Gruß ❤️
    Astrid

  • #2

    Denise (Freitag, 01 Oktober 2021 15:11)

    @Astrid und Schokodatteln nicht zu vergessen �

  • #3

    Sabine Winter (Montag, 04 Oktober 2021 23:12)

    Liebe Denise, du sprichst mir aus dem Herzen. Jetzt ziehe ich erstmal die Mundwinkel hich�. Tanzen und Essen stehen morgen früh auf dem Programm �

  • #4

    Denise (Dienstag, 05 Oktober 2021 09:35)

    @Sabine, genau so!!! :)

  • #5

    Susanne Termeer (Mittwoch, 06 Oktober 2021 10:23)

    Schon beim lesen musste ich schmunzeln - und schon ging es mir besser.
    Ich versuche es dann gleich mal mit tanzen �

  • #6

    Denise (Mittwoch, 06 Oktober 2021 11:42)

    @Susanne, das freut mich sehr :)